Widersprüche in der Bibel

Gott ist vollkommen.
Das Wort Gottes hat keine Widersprüche.
Die Bibel hingegen hat Widersprüche.
Somit ist die Bibel nicht das unverfälschte Wort Gottes.

Die Bibel enthält zahlreiche Widersprüche.

Exemplarisch wird im Folgenden ein sehr extremer Widerspruch aus der Bibel, dem “heiligen Buch des Christentums”, behandelt.

Man kann es nicht fassen – aber in der Bibel wird der HERR, also GOTT, dem SATAN gleichgesetzt.

An zwei Stellen der Bibel wird über das Ereignis der “Volkszählung Davids” berichtet:

Wer Reizte David die Volkszählung durchzuführen?

Der HERR (GOTT)

“Und der Zorn des HERRN entbrannte abermals gegen Israel, und er reizte David gegen sie und sprach: Geh hin, zähle Israel und Juda!”

[2. Samuel 24,1]

Der SATAN

“Und der SATAN stellte sich gegen Israel und reizte David, dass er Israel zählen ließe.”

[1. Chronik 21,1]

Die Volkszählung zur Zeit des Propheten David wurde nur ein einziges Mal durchgeführt.

In der Bibel steht an einer Stelle, dass David vom HERRN, also GOTT, gereizt wurde die Volkszählung durchzuführen.

Hingegen steht an anderer Stelle der Bibel geschrieben, daß es der SATAN war, der David reizte die Volkszählung durchzuführen.

War es nun der HERR oder der SATAN?

Sind etwa für Diejenigen, die an die Bibel glauben, der HERR und der SATAN gleich?

Zuvor wurde anhand eines Vergleiches zweier Verse aufgezeigt, dass sich im Alten Testament ein extremer Widerspruch findet.

Darin wird der HERR dem SATAN gleichgesetzt.

Damit lässt sich schlussfolgern, dass das Alte Testament und somit auch der Tanach der Juden, nicht das unverfälschte Wort Gottes sein kann.

Es gibt Christen, die ausschließlich das Neue Testament (“Neuer Bund”) als Wort Gottes  anerkennen.

Sie behaupten, dass die darin enthaltenen Schriften unverfälscht wären.

Wäre das Neue Testament das unverfälschte Wort Gottes, dann dürften sich keine Widersprüche darin finden.

Denn Gott verstrickt sich nicht in Widersprüche.

Nun gilt es zu klären ob das Neue Testament ohne Widersprüche ist.

Denn wäre es ohne Widersprüche könnte man das Neue Testament als das Wort Gottes bezeichnen.

Festzustellen ist jedoch dass sich hunderte offensichtliche Widersprüche darin finden.

Damit ist auch das Neue Testament nicht das unverfälschte Wort Gottes.

Was ist der Name des Vaters von Sealthiel?

Jechonja

“Nach der babylonischen Gefangenschaft zeugte Jechonja Sealthiel. Sealthiel zeugte Serubabel.”

[Matthäus 1,12]

Neris

“der war ein Sohn Johanans, der war ein Sohn Resas, der war ein Sohn Serubabels, der war ein Sohn Sealthiels, der war ein Sohn Neris,”

[Lukas 3,27]

Was ist der Name des Sohns von Zerubabel, dem Vorfahren von Jesus?

Abiud

“Serubabel zeugte Abiud. Abiud zeugte Eliakim. Eliakim zeugte Asor.”

[Matthäus 1,13]

Resas

“der war ein Sohn Johanans, der war ein Sohn Resas, der war ein Sohn Serubabels, der war ein Sohn Sealthiels, der war ein Sohn Neris,”

[Lukas 3,27]

Wer ist der Vater von Josef, dem Ehemann der Maria?

Jakob

“Jakob zeugte Joseph, den Mann Marias, von welcher ist geboren Jesus, der da heißt Christus.”

[Matthäus 1,16]

Elis

“Und Jesus war, da er anfing, ungefähr dreißig Jahre alt, und ward gehalten für einen Sohn Josephs, welcher war ein Sohn Elis,”

[Lukas 3,23]

Wie hieß der Mann am Zoll?

Matthäus

“Und da Jesus von dannen ging, sah er einen Menschen am Zoll sitzen, der hieß Matthäus; und er sprach zu ihm: Folge mir! Und er stand auf und folgte ihm.”

[Matthäus 9,9]

Levi

“Und darnach ging er aus und sah einen Zöllner mit Namen Levi am Zoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach!”

[Lukas 5,27]

Ist Johannes der erwartete Elia?

Ja!

“Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis auf Johannes. Und (so ihr’s wollt annehmen) er ist Elia, der da soll zukünftig sein.”

[Matthäus 11,13-14]

Nein!

“Und dies ist das Zeugnis des Johannes, da die Juden sandten von Jerusalem Priester und Leviten, daß sie ihn fragten: Wer bist du?
Und er bekannte und leugnete nicht; und er bekannte: Ich bin nicht Christus.
Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Er sprach: Ich bin’s nicht. Bist du der Prophet? Und er antwortete: Nein!”

[Johannes 1,19-21]

War beim Eintreffen von Jesus die Tochter von Jairus bereits gestorben?

Ja!

“Da er solches mit ihnen redete, siehe, da kam der Obersten einer und fiel vor ihm nieder und sprach: HERR, meine Tochter ist jetzt gestorben; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie lebendig.”

[Matthäus 9,18]

Nein!

“und bat ihn sehr und sprach: Meine Tochter ist in den letzten Zügen; Du wollest kommen und deine Hand auf sie legen, daß sie gesund werde und lebe.”

[Markus 5,23]

Durch wen erfuhr Simon, dass Jesus der Christus ist?

Vater im Himmel

“Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jona’s Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.”

[Matthäus 16,16-17]

Bruder Andreas

“Einer aus den zweien, die von Johannes hörten und Jesus nachfolgten, war Andreas, der Bruder des Simon Petrus.
Der findet am ersten seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden (welches ist verdolmetscht: der Gesalbte),”

[Johannes 1,40-41]

War es den Jüngern von Jesus erlaubt einen Stab bei sich zu tragen?

Ja!

“und gebot ihnen, daß sie nichts bei sich trügen auf dem Wege denn allein einen Stab, keine Tasche, kein Brot, kein Geld im Gürtel,”

[Markus 6,8]

Nein!

“Und sprach zu ihnen: Ihr sollt nichts mit euch nehmen auf den Weg, weder Stab noch Tasche noch Brot noch Geld; es soll auch einer nicht zwei Röcke haben.”

[Lukas 9,3]

Dachte Herodes, dass Jesus der auferstandene Johannes war?

Ja!

“Und er sprach zu seinen Knechten: Dieser ist Johannes der Täufer; er ist von den Toten auferstanden, darum tut er solche Taten.”

[Matthäus 14,2]

Nein!

“Und Herodes sprach: Johannes, den habe ich enthauptet; wer ist aber dieser, von dem ich solches höre? und begehrte ihn zu sehen.”

[Lukas 9,9]

Wurde Jesus durch Johannes vor dessen Taufe erkannt?

Ja!

“Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, daß er sich von ihm taufen ließe.
Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf wohl, daß ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir?”

[Matthäus 3,13-14]

Nein!

“Und Johannes zeugte und sprach: Ich sah, daß der Geist herabfuhr wie eine Taube vom Himmel und blieb auf ihm.
Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf welchen du sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist’s, der mit dem heiligen Geist tauft.”

[Johannes 1,32-33]

Trieb Jesus am Tag seiner Ankunft in Jerusalem die Verkäufer und Käufer aus dem Tempel?

Ja!

“Und Jesus ging zum Tempel Gottes hinein und trieb heraus alle Verkäufer und Käufer im Tempel und stieß um der Wechsler Tische und die Stühle der Taubenkrämer”

[Matthäus 21,12]

Nein, erst am folgenden Tag!

“Und der HERR ging ein zu Jerusalem und in den Tempel, und er besah alles; und am Abend ging er hinaus gen Bethanien mit den Zwölfen.
Und des anderen Tages, da sie von Bethanien gingen, hungerte ihn.
Und er sah einen Feigenbaum von ferne, der Blätter hatte; da trat er hinzu, ob er etwas darauf fände, und da er hinzukam, fand er nichts denn nur Blätter, denn es war noch nicht Zeit, daß Feigen sein sollten.
Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Nun esse von dir niemand ewiglich! Und seine Jünger hörten das.
Und sie kamen gen Jerusalem. Und Jesus ging in den Tempel, fing an und trieb aus die Verkäufer und Käufer in dem Tempel; und die Tische der Wechsler und die Stühle der Taubenkrämer stieß er um,”

[Markus 11,11-15]

Zerriss der Vorhang im Tempel bereits vor dem Tod von Jesus?

Ja!

“und die Sonne verlor ihren Schein, und der Vorhang des Tempels zerriß mitten entzwei.
Und Jesus rief laut und sprach: Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände! Und als er das gesagt, verschied er.”

[Lukas 23,45-46]

Nein, erst danach!

“Aber Jesus schrie abermals laut und verschied.
Und siehe da, der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke von obenan bis untenaus.”

[Matthäus 27,50-51]

Hat Jesus sein Kreuz selbst getragen?

Ja!

“Und er trug sein Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, welche heißt auf hebräisch Golgatha.”

[Johannes 19,17]

Nein!

“Und da sie ihn verspottet hatten, zogen sie ihm seine Kleider an und führten ihn hin, daß sie ihn kreuzigten.
Und indem sie hinausgingen, fanden sie einen Menschen von Kyrene mit Namen Simon; den zwangen sie, daß er ihm sein Kreuz trug.”

[Matthäus 27,31-32]

Wo befand sich Jesus zur sechsten Stunde am Tage der Kreuzigung?

Am Kreuz!

“Und es war um die dritte Stunde, da sie ihn kreuzigten.
Und es war oben über ihm geschrieben was man ihm schuld gab, nämlich: Der König der Juden.
Und sie kreuzigten mit ihm zwei Mörder, einen zu seiner Rechten und einen zur Linken.
Da ward die Schrift erfüllet, die da sagt: “Er ist unter die Übeltäter gerechnet.”
Und die vorübergingen, lästerten ihn und schüttelten ihre Häupter und sprachen: Pfui dich, wie fein zerbrichst du den Tempel und baust ihn in drei Tagen!
Hilf dir nun selber und steig herab vom Kreuz!
Desgleichen die Hohenpriester verspotteten ihn untereinander samt den Schriftgelehrten und sprachen: Er hat anderen geholfen, und kann sich selber nicht helfen.
Ist er Christus und König in Israel, so steige er nun vom Kreuz, daß wir sehen und glauben. Und die mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn auch.”

[Markus 15,25-33]

Bei Pilatus im Kerker!

“Da Pilatus das Wort hörte, führte er Jesum heraus und setzte sich auf den Richtstuhl an der Stätte, die da heißt Hochpflaster, auf hebräisch aber Gabbatha.
Es war aber der Rüsttag auf Ostern, um die sechste Stunde. Und er spricht zu den Juden: Sehet, das ist euer König!”

[Johannes 19,13-14]

Haben die beiden Diebe, die mit Jesus gekreuzigt wurden, ihn verspottet?

Ja, Beide!

“Ist er Christus und König in Israel, so steige er nun vom Kreuz, daß wir sehen und glauben. Und die mit ihm gekreuzigt waren, schmähten ihn auch.”

[Markus 15,32]

Nein, nur Einer.
Der Andere verteidigte ihn.

“Aber der Übeltäter einer, die da gehenkt waren, lästerte ihn und sprach: Bist du Christus, so hilf dir selber und uns!
Da antwortete der andere, strafte ihn und sprach: Und du fürchtest dich auch nicht vor Gott, der du doch in gleicher Verdammnis bist?
Und wir zwar sind billig darin, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Ungeschicktes getan.
Und er sprach zu Jesu: HERR, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst!
Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.”

[Lukas 23,39-43]

Was sagte der Hauptmann als Jesus starb?

Fürwahr, dieser ist ein “frommer Mensch” gewesen!

“Da aber der Hauptmann sah, was da geschah, pries er Gott und sprach: Fürwahr, dieser ist ein frommer Mensch gewesen!”

[Lukas 23,47]

Wahrlich, dieser Mensch ist “Gottes Sohn” gewesen!

“Der Hauptmann aber, der dabeistand ihm gegenüber und sah, daß er mit solchem Geschrei verschied, sprach: Wahrlich, dieser Mensch ist Gottes Sohn gewesen!”

[Markus 15:39]

Die Bibel gilt als Fundament der Buchreligion namens Christentum.

Die zahlreichen Widersprüche in der Bibel belegen jedoch, dass die Bibel nicht das unverfälschte Wort Gottes ist.

Es stellt sich die Frage, welchen Bibelversen man trauen kann … und welchen nicht?

Eine Klarstellung, um Irreleitungen zu verhindern, findet sich in der Bibel nicht.

Das Fundament des Christentums, die Bibel, ist kein belastbares Zeugnis über die Worte Gottes. 

Was soll ein Mensch, der diese Widersprüche mit seinen gottgegebenen Augen sehen und mit seinem gottgegebenen Verstand prüfen kann, vom Christentum halten?